< ?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?> Molly und ihre Freunde


VIRGINIAS TAGEBUCH

8.12.
Virginia ist angekommen. Sie war während der Autofahrt sehr ruhig.
Zuerst hat sie ihr neues Zuhause gründlich inspiziert. Sie hat nichts gefressen aber viel getrunken.
Sie hat nicht wirklich Angst vor uns aber sie versucht herauszufinden, was diese komischen neuen Menschen mit ihr vorhaben.
Sie wird es herausfinden. Wir geben ihr die Zeit.

9.12.
Gestern Abend hatte sie es sich dann gemütlich gemacht und sich vor unsere Couchgarnitur gelegt.
Genau wie unsere Molly und Sam es getan haben. Da war Sie direkt in unserer Nähe und dann musste
ja wohl ein wenig Vertrauen schon da sein, denn sie legte ihr Köpfchen auf das Sofa und forderte etwas
Zärtlichkeit ein. Sie genoss das Kraulen unterm Kinn (wenn auch ganz vorsichtig)
Die erste Nacht war ruhig und ohne irgendwelche Ereignisse. War ja auch alles sehr anstrengend für Sie.
So lange unterwegs und die vielen neuen Eindrücke und Menschen.

10.12.
Virginia macht gute Fortschritte. Sie hat sich Donnerstag gelöst und Wasser gelassen.
Das macht sie auch regelmäßig draußen und nicht im Haus. Sie trinkt regelmäßig ein wenig, hat aber
bislang noch nichts gegessen. Sie scheint sich aber wohlzufühlen. Sie schläft in der Stube und
begrüßt uns freudig mit wedelndem Schwanz.
Am Abend hat sie das erste Mal gefressen, Hühnchen mit Reis.

13.12.
Gestern waren wir beim Tierarzt, denn sie hat sich bis gestern nicht gelöst.
Virginia hatte 39,3° Fieber. Außerdem hat sie Zahnstein. Sie bekam 2 Spritzen.
Abends hat sie sich dann gelöst.
Draußen im Garten macht sie keine Anstalten wegzulaufen.
Wenn man sie ruft umf aufs Bein klopft, dann kommt sie.

14.12.
Das Fieber ist fast verschwunden. In den nächsten Tagen werden ihre Zähne dann gemacht.
Wenn wir im Garten laufen, bleibt sie immer nah bei uns. Gehen wir zurück ins Haus, dann
folgt sie uns. Immer etwas scheu vor der Tür.

17.12.
Virginia scheint sich ein wenig an uns zu gewöhnen, wenn sie auch den neuen Einflüssen gegenüber noch sehr misstrauisch ist. Wenn sie im Garten frei läuft, dann kommt sie nur wieder herein, wenn ich mich in einiger Entfernung im Raum hinsetze. (Stehen geht gar nicht)
Sie läuft nicht fort, aber ist ängstlich. Vor allem wenn sie einen anderen Hund sieht, dann möchte sie am liebsten gleich weglaufen…
Heute hatte sie sogar Angst vor der Dackelhündin eines Nachbarn. Er ließ diese dann heraus auf die Straße und so wurde die Situation im nu entspannt.
Es wurde sich gegenseitig freundlich beschnuppert, und der kläffende Dackel war vergessen ;O)
(Wie Dackel so sind, große Klappe und nichts dahinter)

23.12.
Virginias Augen sind sehr ausdruckvoll.
Sie kommt zur Tür, wenn sie hört, das man die Jacke anzieht. Sie mag es auch, gebürstet zu werden.
Heute wurde der Zahnstein entfernt. Sie hatte auch eine Entzündung der Analdrüsen, wogegen sie Antibiokika bekam. Nach 1-2 Stnden wurde sie langsam wach ohne Probleme.
Sie hatte während der Fahrt auch nicht gebrochen!

27.12.
Heute waren wir wieder beim Tierarzt. Die Entzündung der Analdrüsen ist zurückgegangen.
Keine Probleme mit Ihrer alten Bruch-OP. Sie läßt sich problemlos untersuchen.
Wieder keine Übelkeit während der Fahrt.
Gestern hatte Virginia Leckerlies aus meiner Hand genommen!!!

01.01.2017
Silvester eine Tablette zur Entspannung. Alle Fenster und Jalousien geschlossen
und das TV etwas lauter. Sont haben wir uns normal verhalten.
Sie hat vor dem Sofa geschlafen und nur ab und zu mal den Kopf gehoben,
wenn das Feuerwerk mal zu heftig war.

4.1.
Virginia geht es gut. Appetit und Verdauung sind nun regelmäßiger.

10.1.
Leider hat sie momentan Durchfall. Wir waren heute schon beim TA.
Bakterien im Stuhl.
Sie hat aber kein Fieber. 2 Spritzen hat sie bekommen.
Die kleine Maus macht sehr kleine Fortschritte, aber sie macht welche ;O)
Man muß eben Geduld haben und keine Wunder erwarten. Aber wir lieben sie so wie sie ist.

19.1.
Heute war Oskar da. Virginia hat in ganz entspannt beobachtet.
Als er sich ihr zu sehr näherte, bleckte sie die Zähne und knurrte.
Bei ihrem Körbchen wurde sie schon deutlicher. Knurren und Bellen.
Oskar hat das akzeptiert. Virginia zeigte überhaupt kein Angst.
Das war ihre erste Begegnung auf heimischem Territorium mit einem Artgenossen.

27.1.
Virginia hat froße Schritte für ihre Verhältnisse gemacht. Sie Geht allein hinaus in den Garten, macht ihr Geschäft und kommt dann wieder ins Haus. Sie nimmt Ihre Pellets auch aus der Hand.
Sie kommt aus Ihrem Körbchen, wenn wir sie leise rufen (meistens).
Sie kommt zu Tür, wenn sie hört, daß wir unsere Jacken anziehen.
Sie springt manchmal fröhlich im Garten auf uns zu, wenn wir sie rufen. Dann setzt sie sich vor uns und schaut uns an

7.2.
Nun ist sie 2 Monate bei uns. Obwohl sie in einigen Dingen Fortschritte gemacht hat, scheint sie bei anderen Dingen stehenzubleiben. Sie hat immer noch die innere Angst vor fremden Geräuschen und vor Menschen, die sie nicht kennt. Vor den meisten anderen Hunden zeigt sie Angst. Aber es ist ein wenig besser als am Anfang.
Einige Ängste wird sie wohl nie verlieren. Aber einiges wird sich auch positiv verändern. Es braucht eben seine Zeit.
Heute Morgen hat Anne Virginia gerufen. Sie kam herauf und sprang dann in mein Bett.
Ein gutes Zeichen für wachsendes Vertrauen ist, daß sie nun am Nachmittag Ihre Pellets ausschließlich aus meiner Hand nimmt.

12.3.
Zeit für ein paar kleine Neuigkeiten. Virginia geht entspannter durch alle Türen.
Jetzt kommt sie morgens nach oben um uns zu wecken. Sie springt umher und begrüßt uns quietschenderweise.
Dann spingt sie ins Bett und möchte gekrault werden.
Virginia geht neben dem Fahrrad. Man muß nur auf unvorhergesehene Geräusche und ähnliches achten.

19.3.
Virginia entwickelt sich sehr langsam positiv. Leider ist Sie jedoch nicht besonders aktiv.
Am Liebsten döst sie den ganzen Tag im Körchen vor sich hin.
Mit Leckerlies läßt sie sich auch zu nicht locken. Aber mittlerweile frißt sie aus der Hand.
Und zwar ihre ganze Abendration. Aber sie sieht es nicht als Belohnung, sondern eher, daß sie uns einen Gefallen tut, wenn sie frißt.
Morgens hat sie sehr guten Appetit. Da ist ihr Futter in Sekunden weg. Sie frißt generell gut und regelmäßig, jedoch wird sie nie zur Fettleibigkeit neigen, denn sie ist überhaupt nicht verfressen wie 99% aller Hunde.
Allerdings ist der Fortschritt allgemein nicht zu übersehen, wenn man sie nur aufmerksam beobachtet und auf die kleinen Signale achtet. Die Schritte sind eben nur klein...
Sie geht mittlerweile ohne ihr Panik-Geschirr an der Leine und läuft sogar recht gut neben dem Fahrrad her. Sie erschreckt sich halt nur noch sehr schnell.
Es entwickeln sich auch langsam gewisse Rituale:
Nach dem Verputzen eines Kausticks trinkt sie erstmal und kommt dann zu mir, um sich einen zweiten einzufordern. Danach gibt es Trockenfutter aus der Hand. Wenn sie satt ist, dann dreht sie sich einfach weg und geht ins Körbchen.
Mit dem Futter (Leckerlies) ist sie sehr wählerisch.
Zu Anfang mußten wir sie durch jede Tür locken. Jetzt geht sie schon vorweg.
Draußen im Garten bleibt sie immer in unserer Nähe und bekommt dann manchmal ihre
"5 Minuten" und rast wie verrückt umher und sprüht vor Lebensfreude.

24.3.
Erneuter Test für Mttelmeerkrankheiten. Alles OK.
Blut in etwas zu dick. V. muß mehr trinken

25.3.
Virginia schmatzt und leckt sich nicht mehr so oft die Schnauze vor Verlegenheit.

28.3.
Hallo Frau Greggersen, vielen Dank für die Tipps. Wir werden Virginia noch etwas Zeit geben und dann geg.-falls mal die Osteopathin aus Wetzen konsultieren.

29.3.
Sie hat ihre kleinen Futter-Rituale:
Am späten Nachmittag rufe ich sie und sie kommt, um Ihren Kaustick abzuholen.
Dann bringt sie diesen in ihr Körbchen und beobachtet ihn. Dann frißt sie ihn auf. Danach trinkt sie etwas Wasser kommt dann zu mir und nimmt dann die Pellets aus meiner Hand. Danch wieder Wasser. Manchmal bekommt sie auch ein paar Hunde-Sushis. Da ist sie ganz wild drauf und sehr enttäuscht, wenn es keine gibt.
Wenn sie satt ist will sie auch nichts mehr. Dann dreht sie einfach den Kopf zur Seite und legt sich hin.

29.3.
Virginia wurde heute das erste mal von der Leine gelassen außerhalb des Grundstücks in einem sicheren Bereich. Sie bleibt immer in der Nähe und läßt sich problemlos wieder anleinen.

30.3.
Termin bei Osteopathin für 3.4.

1.4.
Virginia kommt von alleine in die Gartenlaube und bleibt da.

2.4.
Virginia nimmt auch mal zwischendurch Leckerlies aus der Hand

3.4.
Heute war Frau Zeeck (Osteopathin) da. Wir hatten eine gute Beratung und eine erste Behandlung.
Diese schien auch Virginia sehr zu gefallen. Fast fielen ihr die Augen vor Entspannung zu.
Hinterher schien sie uns ein wenig offener und suchte mehr den Blickkontakt.

4.4.
Virginia ist deutlich entspannter

6.4.
Virginia sucht den Blickkontakt, wenn ich die Leckerlies in der geschlossenen Hand behalte.
Sie hat sich ohne große Panik die Krallen schneiden lassen.
Das neue Marcus Mühle Futter nimmt sie gut aus der Hand an.

11.4.
Sie läuft sicher neben dem Fahrrad und ist nun mindestens auf gleicher Höhe. Früher blieb sie immer
etwas hinter uns.

12.4.
Virginia kommt an die Tür, wenn ich mir nur die Schuhe anziehe, ohne sie zu rufen.

17.4.
Heute vormittag hat sie in die Küche gepinkelt, ohwohl sie um 8:00 Uhr draußen war. Auf unseren Runde gegen 11:00 Uhr hat sie dann wie üblich gepinkelt und auch ihr großes Geschäft abgewickelt

18.4.
Nun wäre das Schlimmste fast passiert!!!! Wir wollten gerade los auf unsere kleine Fahrradrunde, da rutschte mir doch die Flexi-Leine aus der Hand und fiel klappernd zu Boden. Unsere Virginia bekam Panik und mit klapperndem Leinengriff raste sie aus dem Hof auf die Straße und Richtung Felder.
Gott sei Dank sah eine Frau mit Hund, wohin sie gelaufen war: In ein kleines Wäldchen wo sich dann die Leine im Dornengestrüpp verhakte. "Dort hinten ist Sie" sagte sie und meine kleine Ginnie stand dort verwirrt und erschöpft. Ließ sich aber gleich festnehmen. Ich glaube, sie war froh daß ich da war....

Das hat uns Wochen zurückgeworfen. Die arme Maus läuft am Fahrrad wieder unwillig hinterher und gar nicht mehr entspannt. Zur Tür gekommen ist sie auch nicht freiwillig. Erst abends als sie nochmal raus sollte kam sie. Aber sie ging erst zögerlich nach draußen, machte ihr Geschäft und beeilte sich, wieder ins Haus zu kommen. Dort fühlt sie sich sicher.

Sie ist dann auch gleich um 0:30 Uhr in der Nacht ins Schlafzimmer gekommen und mit Anlauf in mein Bett gesprungen. Dort hat sie sich ganz intensiv angekuschelt.

19.4.
Heute scheint die Welt wieder in Ordnung zu sein. Virginia läuft wieder einwandfrei am Fahrrad. Ging auch vorher selbst nach draußen zum Pinkeln. Allerdings hat sie sich nach oben zurückgezogen. Ich mußte sie mit der Leine abholen.

24.4.
Virginia hat den Schrecken ganz gut weggesteckt. Sie besucht mich jetzt immer um Mitternacht, um dann ins Bett zu springen und intensiv zu schmusen. Sie kommt auch morgens immer gleich runter, wenn man sie ruft.

25.4.
Es geht eigentlich immer besser mit Virginia.
Es scheint wirklich so, als habe sie sich für mich entschieden. Sie ist sehr vertraut mit mir.
Wenn ich mich zum Gassigehen anziehe, kommt sie ohne gerufen zu werden, wenn sie in die
Küche kommen soll, dann rufe ich einmal und sie kommt, setzt sich vor mich hin
und bekommt dann ein Stück Käse als Belohnung. Das klappt immer besser.

26.4.
Heute Morgen musste ich früh zum Arzt. Virginia kam an die Tür als sie mich hörte und schaute ganz traurig, daß sie nicht mitdurfte.

16.5.
Es gibt etwas Neues: Virginia hat mich im Flur begrüßt, als ich vom Einkaufen zurückkam. Dann kam sie von allein in die Küche und schaute, was ich da so mache. Da gab es natürlich ein Stück Käse für sie.

18.5.
Wir geben Virginia ab heute Bachblüten-Tropfen.

18.5.
Virginia wurde heute in der Dusche das erste Mal gebadet. Sie hat es einigermaßen über sich ergehen lassen. Ihr Fell wurde ziemlich schnell trocken.

26.5.
Virginia hat sich sehr oft am Bauch geleckt. Wir haben an Ihrer Narbe Eiter gesehen. Deswegen sind wir heute nach Oertzen in die Tierklinik gefahren. Sie hat unterwegs nicht gebrochen!!!
Ihre alte Kastrationsnarbe war aufgebrochen und hat sich entzündet. Rasieren vor Ort war nicht möglich... große Panik. Erstmal gab es für 1 Woche ein Antibiotikum und etwas zum Auftupfen. Kontrolle in einer Woche.

1.6.
Das war wohl der totale Schock für sie beim Tierarzt. Auf den Kontrolltermin haben wir verzichtet. Es sieht aber alles wieder gut aus am Bauch. Dafür ist es im Kopf wieder einen großen Schritt rückwärts gegangen. Sie kommt nicht mehr in die Küche, wenn man sie ruft. Auch rausgehen will sie nichr mehr. Sie muß auch an der Leine morgens nach unten geführt werden.Also alles von vorne....

4.6.
Virginia ist wie ausgewechselt. Sie kommt wieder von selber nach unten ohne daß man sie rufen muß, kommt auch in die Küche, wenn man sie ruft um sich ihren Käse abzuholen. Sie folgt mir nach draußen und in den Garten und springt auf mich zu wie ein ganz "normaler" Hund.... schön!!!!

7.8.
Es sind ein paar Wochen vergangen. Virginia hat keine großen Fortschritte gemacht. Sie ist auf demselben Stand geblieben. Wir heben sie nun zweimal mit einer Nachbarshündin zusammengebracht. Ein Labbi, sehr ruhig und lieb. Die beiden vetragen sich gut. Virginia läßt sich abschnüffeln und läuft auch nicht besonders vor ihr weg. Sucht abe auch nicht die Nähe.

9.8.
Heute wurde Virginia in der Tielkinik Lüneburg operiert. Ein Faden einer alten OP hatte sich nicht aufgelöst und mehrere Abszesse gebildet. Es müßte fast die ganze Gesäugeleiste entfernt werden. Sier muß auch uber Nacht in der Klinik bleiben.

10.8.
Virginia ist wierder zu Hause. Sie hat alles tapfer überstanden und ist jetzt anhänglicher denn je geworden.

2018

12.1. Sylvester hat sie gut überstanden mit Adaptil. Die vergangene Zeit hat sich nicht viel verändert. Sie kommt eigentlich nur noch, wenn sie Lust hat. Außer nachts. Das Futter abends rührt sie erst an, wenn alle zu Bett gegangen sind. Danach trinkt sie erst wieder, sonst den Tag über kaum oder nie. Anschließend stürmt sie die Treppe hoch und hechtet mit einem Sprung in mein Bett, über mich hinüber, legt sich neben mich und läßt sich durchkraulen. Dabei dreht sie sich genüßlich auf den Rücken, und macht manchmal mit mir kleine Schnappspiele. Sie leckt mit Begeisterung meine Hände ab. Das dauert so eine halbe Stunde. Dann rollt sie sich ein und schläft neben mir. Meinstens jedoch springt sie in der Nacht dann wieder aus dem Bett und schläft im Flur oben weiter

So könnte es eigentlich bleiben. Doch am Tag ich sie dann wieder der alte ängstliche Hund....



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